Arbeit macht das Leben süß heißt ein altbekanntes Sprichwort doch wie die 5 unbeliebtesten Berufe zeigen ist das nicht immer der Fall. Wie jemand dazu kommt einen der 5 unbeliebtesten Berufe auszuüben?
Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Manchmal drängt eine drohende Arbeitslosigkeit zu drastischen Maßnahmen wie einen Job anzunehmen, den sonst niemand haben möchte.
Manche üben eine derartige Tätigkeit aushilfsweise aus und bleiben dabei, weil die Kollegen nett sind oder das Gehalt passt. Wie dem auch sei, hier spannende Informationen über die 5 unbeliebtesten Berufe.
Die Ergebnisse des Bundesamts für Statistik, was die 5 unbeliebtesten Berufe betrifft, ist überraschend: Auf Platz eins ist nämlich der Versicherungsvermittler gereiht. Nur drei Prozent der Teilnehmer einer Befragung bewerteten diesen Job als positiv. Warum das so ist? Offenbar impliziert der Beruf Keilerei, also die Aufgabe Kunden etwas aufzuschwatzen was sie eigentlich gar nicht haben möchten.
Dabei betätigt sich ein Versicherungsvermittler in einem breitet Tätigkeitsfeld. Die Profis fungieren als Bindeglied zwischen großen Versicherungsunternehmen und Kunden. Dabei beantworten sie Interessenten folgende Fragen:
- Welche Versicherungen sind wirklich wichtig?
- Bin ich über- oder unterversichert? Lohnt sich ein Versicherungswechsel?
- Welches Versicherungsunternehmen bietet die günstigsten Produkte für den persönlichen Bedarf?
- Welche Möglichkeiten für Rabatte gibt es?
Ein Versicherungsvermittler kennt den Markt genau. Viele Konsumenten fühlen sich mit den kleingedruckten Passagen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen überfordert. Der Versicherungsvermittler weiß über jede Floskel Bescheid und übersetzt sie potentiellen Kunden in klar verständliche Worte.
Ein Versicherungsvermittler arbeitet gerne mit Menschen zusammen, immerhin lebt er vom Kundenkontakt. Außerdem sollte er eine klare Ausdrucksweise mitbringen und auch komplizierte Inhalte in einfachen Worten erklären können.
Viele Versicherungsvermittler arbeiten selbständig, es ist jedoch auch eine Anstellung bei einem großen Versicherungsunternehmen möglich. So mancher Versicherungsvertreter versteht nicht, warum der Job zu den 5 unbeliebtesten Berufen zählt. Immerhin kann man sich die Zeit selbst einteilen und ist flexibel.
Auf Platz zwei der 5 unbeliebtesten Berufe rangeiert der Politiker. Rund. 30 Prozent der Befragten würden eine Karriere als Politiker nicht in Betracht ziehen. Vermutlich liegt es daran, dass nur die wenigsten Politiker ein Leben lang auf der Beliebtheitsskala der Bevölkerung weit oben gereiht sind.
In vielen Fällen gleicht die Karriere von Politikern einer Berg- und Talfahrt, wenn es im Staat nicht gut läuft werden sie oft zum Sündenbock. In der Gesellschaft haben sie den Ruf, überdurchschnittlich viel zu verdienen und eigentlich nicht viel weiterzubringen.
Einige Politiker haben ein Jus- oder Politikwissenschaftenstudium hinter sich, es gibt jedoch auch Quereinsteiger, die Karriere machen. Wer sich dafür interessiert, einen der 5 unbeliebtesten Jobs auszuüben, muss natürlich politisches Interesse mitbringen.
Außerdem ist die Gabe, andere zu begeistern ein wichtiges Asset. Politiker sollten kontaktfreudig und kommunikativ sein, damit sie viele Wählerstimmen erhalten.
Viele würden außerdem den Job einer Reinigungskraft unter die 5 unbeliebten Berufe reihen. Manche fühlen sich schon damit überfordert, den eigenen Haushalt zu führen, für sie ist es unvorstellbar, auch in fremden Wohnungen und Häusern, Büro oder Ordinationen Reinigungsarbeiten zu übernehmen.
Als Reinigungskraft hat man ständig mit Schmutz zu tun und vor allem die Vorstellung fremde Toiletten zu reinigen ist für viele ein No-Go.
Putzkräfte leisten allerdings in öffentlichen und privaten Bereichen wichtige Dienste. Unter Einhaltung höchster Hygienestandards verrichten sie ihre Arbeit meist selbständig und genau. Da Putzkräfte auch Zugang zu Büros in Chefetagen haben, ist Verschwiegenheit ein wichtiges Thema.
Um den Beruf einer Reinigungskraft auszuüben sind kaum Vorkenntnisse nötig. Viele Arbeitgeber setzen voraus, dass Bewerber der deutschen Sprache mächtig sind.
Ebenfalls unter die 5 unbeliebten Berufe reiht sich der Fernfahrer ein. Viele Autofahrer ärgern sich über die Flut an LKWs, die mit relativ langsamer Geschwindigkeit unterwegs sind und somit den Verkehrsfluss bremsen. Doch dabei sollte jeder bedenken, dass Fernfahrer wichtige Aufgaben erledigen.
Ohne sie würde es zum Beispiel viele Artikel im Supermarkt gar nicht geben. Berufskraftfahrer benötigen einen speziellen Führerschein der Klasse C und bringen zum Teil auch Kenntnisse über die Beförderung von Gefahrengut mit. Sie sind zum Teil auch dafür verantwortlich, dass die Ware sicher eingepackt ist.
Auf der Straße zeigen Fernfahrer Konzentrationsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Immerhin ist es gar nicht so einfach, die tonnenschweren Laster durch den Verkehr zu schleusen. Mit vorausschauendem Fahren tragen Fernfahrer zum Umweltschutz bei. Wichtig ist außerdem ein guter Orientierungssinn.
Dass die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland kontinuierlich sinkt beweist, dass der Landwirt ebenfalls zu den 5 unbeliebten Berufen zählt. Im Jahr 1975 gab es noch 904.000 landwirtschaftliche Betriebe, 2019 waren es nur mehr 266.700. Viele Landwirte können von ihrem Hof nicht mehr leben und betreiben ihn als Nebenerwerb. Dadurch entsteht eine Mehrfachbelastung, die für viele nicht attraktiv ist.
Außerdem ist es gerade in der Tierhaltung schwierig, sich als Landwirt eine Auszeit zu nehmen. Einfach so über das Wochenende wegzufahren ist nicht möglich. Auch die schwere körperliche Arbeit führt dazu, dass Landwirt zu den 5 unbeliebten Berufen zählt.
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