Thermentausch: Energie sparen mit der neuen Therme

Thermentausch
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Mit dem Thermentausch bekommst Du nicht nur eine neue Gastherme, wenn die alte Therme in die Jahre gekommen ist. Du sorgst auch für Sicherheit in Deinem Haus und kannst Energie sparen. Häufig sind die alten Thermen noch recht hoch im Energieverbrauch. Die neue Therme wird sich auszahlen, wenn Du Heizkosten sparst.

Deine Heizungstherme sollte regelmäßig vom Fachmann geprüft und gewartet werden. Du sorgst damit für die Sicherheit. Ist die Heiztherme in die Jahre gekommen, sind Defekte fast schon vorprogrammiert. Nicht immer lohnen sich Reparaturen.

Die erforderlichen Ersatzteile sind für die älteren Modelle nicht mehr verfügbar oder eine Reparatur lohnt sich nicht mehr, da sie mit hohen Kosten verbunden ist. In solchen Fällen hilft nur noch der Tausch der Therme.

Auch dann, wenn Deine alte Heiztherme noch nicht defekt ist, kann ein Tausch erforderlich werden. Die Therme muss getauscht werden, wenn sie nicht mehr den geltenden Sicherheitsvorschriften entspricht.

Kommt es zu einem Unglück wie Gasgeruch oder gar einer Explosion, zahlt die Versicherung häufig nicht, wenn die Therme veraltet ist. Dieses Problem kannst Du mit einer neuen Therme verhindern.

Die alten Thermen verbrauchen häufig viel Energie. Mit dem Tausch der alten Therme gegen eine moderne, sparsame Therme sparst Du Energie und tust etwas Gutes für die Umwelt.
Ein Tausch wird spätestens dann empfohlen, wenn das alte Gerät schon 15 Jahre alt ist.

Zumeist weiß der Heizungsfachmann, welche Therme Du benötigst, wenn Du die alte Therme austauschen möchtest. Er kennt die Nachfolgemodelle und kann neue, energieeffiziente Geräte empfehlen. Du solltest Dich jedoch auch selbst erkundigen, welche Therme für Dich geeignet ist. So kannst Du vor dem Thermentausch nach solchen Geräten fragen oder selbst die geeignete Therme besorgen.

Du solltest bei der Wahl des neuen Geräts

  • die Größe Deines Hauses oder Deiner Wohnung
  • die Art Deiner Heizung
  • die Nutzungsgewohnheiten
  • Installationsort

berücksichtigen.

Bei der Wahl der Therme spielt die Heizleistung eine wichtige Rolle. Die erforderliche Heizleistung ist abhängig von der Beschaffenheit des Wohngebäudes. Mauerwerk, Dämmung und Beschaffenheit der Fenster sind entscheidend, ob Wärme verlorengeht und wie viel Wärme gebraucht wird.

Bei einer guten Dämmung ist eine niedrigere Heizleistung erforderlich als bei einem Haus mit schlechter Dämmung. Der Fachbetrieb kann die erforderliche Heizleistung berechnen.

Der Installationsort bestimmt, wie groß die neue Therme sein darf. Zumeist wird die Therme in der Nähe eines Wasseranschlusses installiert. Du solltest prüfen, wie viel Platz die neue Therme benötigt.

Beim Thermentausch stehst Du häufig vor der Entscheidung, ob Du eine Brennwert- oder eine Heizwerttherme nutzen solltest. Brennwertthermen sind energieeffizient, da sie Abgase aus dem Verbrennungsvorgang nutzen.

Der Wirkungsgrad der Heizung wird um bis zu 30 Prozent erhöht. Du sparst Brennstoff, senkst die Kosten und schonst die Umwelt, da die Abgasemission reduziert wird.

Bei einer Heizwerttherme werden die Abgase ungenutzt in die Außenluft abgeführt. Das führt zu unnötig hohen Heizkosten und zu einer stärkeren Umweltbelastung. Die Energiebilanz ist deutlich schlechter.

Hast Du eine Heizwerttherme, kann ein Tausch gegen eine Brennwerttherme schon sinnvoll sein, wenn Deine Therme noch keine 15 Jahre alt ist. Die höheren Kosten für den Thermentausch können sich schon bald auszahlen, wenn Du Energie einsparst. Innerhalb weniger Jahre kann sich die Therme amortisieren.

Ein Brennwerttherme kannst Du zum Heizen und zur Warmwasserbereitung verwenden. Das Gerät erzeugt gleichzeitig Warmwasser und Heizwasser. Da die Systemtemperaturen relativ hoch sind, hast Du schnell heißes Wasser zum Baden oder zum Duschen. Die Wartung der neuen Thermen ist mit weniger Aufwand verbunden.

Auf Dauer kannst Du Deinen Gasverbrauch senken und die Umwelt gleich doppelt schonen. Du verbrauchst weniger Gas und verringerst gleichzeitig die Emissionen.

Du solltest Dich vor dem Tausch Deiner Therme informieren, ob Du eine staatliche Förderung in Anspruch nehmen kannst. Mit dem Bau einer komplett neuen, energieeffizienten Heizung kannst Du ein zinsgünstiges Darlehen vom Staat erhalten.

Eine Förderung kannst Du auch für den Thermentausch bekommen. Du solltest Dich informieren, welche Möglichkeiten die staatliche Förderbank KfW oder Dein Bundesland gewährt.

Bei den Gasthermen werden die beiden Gerätetypen Gas-Kombitherme und Gas-Kompakttherme unterschieden.

Eine Gas-Kombitherme benötigt wenig Platz. Die Kosten für die Installation sind nur gering. Ein Durchlauferhitzer dient zur Warmwasserbereitung. Die Kombitherme eignet sich für die Gas-Etagenheizung und wird für Etagenwohnungen verwendet. Bei der Kombitherme ist die Wärmeleistung geringer als bei der Kompakttherme.

Die Kompakttherme verfügt über einen integrierten Warmwasserspeicher und bringt eine höhere Wärmeleistung. Sie eignet sich gut für Einfamilienhäuser. Der Platzbedarf ist höher als bei einer Kombitherme.

Du solltest einen Thermentausch vornehmen lassen, wenn Deine Gastherme schon 15 Jahre oder älter ist. Solche alten Thermen entsprechen oft nicht mehr den Sicherheitsvorschriften oder sind störanfällig. Mit einer neuen Therme kannst Du Energie sparen.

Die höheren Kosten für den Tausch zahlen sich aus, da Du künftig Heizkosten sparst. Ein Tausch kann daher auch schon sinnvoll sein, wenn Deine Therme noch keine 15 Jahre alt ist. Für den Bau einer neuen Heizung oder für den Tausch der Therme kannst Du eine staatliche Förderung erhalten.

Da die Abgase reduziert werden, schonst Du die Umwelt. Die neuen Brennwertthermen nutzen Abgase für die Heizung und ermöglichen Energieeinsparungen von ungefähr 30 Prozent.


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