Bei Olivenöl* gegen Haarausfall handelt es sich um ein bewährtes Mittel, das viele ohnehin zu Hause haben. In Österreich zum Beispiel konsumiert man im Durschnitt 1,2 Liter Olivenöl pro Person. In Griechenland, einem der Herkunftsländer des flüssigen Goldes, sind es 17 Liter, in Spanien immerhin noch rund 10 Liter.
Wie viel davon als Olivenöl gegen Haarausfall zum Einsatz kommt, kann nicht genau nachvollzogen werden. Sicher ist hingegen, dass Olivenöl schon seit vielen Jahrtausenden als Lebens- und Heilmittel zum Einsatz kommt.
Einer der Gründe für Probleme mit dem Haarkleid ist eine unausgewogene Ernährung. Vor allem Menschen, die sich regelmäßig Diäten unterziehen, leiden unter anderem an Haarausfall. Denn immerhin drosselt man im Rahmen einer radikalen Diät nicht nur die Energiezufuhr, sondern auch den durch die Nahrung aufgenommenen Nährstoffbedarf.
In manchen radikalen Ernährungsformen werden Fette generell verteufelt. Ein großer Fehler wie Experten verlautbaren. Fett liefert zwar deutlich mehr Energie als Kohlenhydrate und Eiweiß, allerdings ist es wichtig um die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K überhaupt aufnehmen zu können. Warum Olivenöl gegen Haarausfall bei der inneren Anwendung so gut hilft, liegt unter anderem an folgenden Inhaltsstoffen:
- Olivenöl enthält selbst Vitamin A und fördert außerdem die Aufnahme: Es beschleunigt das Haarwachstum und stärkt die Fettsynthese an den Haarwurzeln
- Vitamin E ist unter anderem als Schutz vor der Sonneneinstrahlung wirksam. Wer häufig Olivenöl in die Ernährung integriert und somit den Vitamin E Gehalt der Nahrung erhöht, vermeidet Spliss und brüchiges Haar
- Außerdem kommt in Olivenöl das Spurenelement Eisen vor. Es fördert den Sauerstofftransport im gesamten Körper und somit auch in den Haaren.
- Außerdem ist in Olivenöl Magnesium, Phosphor und Kalium enthalten
Olivenöl in die tägliche Ernährung zu integrieren gelingt spielend. Wenn du damit Fleisch oder Gemüse anbraten möchtest, brauchst du raffiniertes Olivenöl, dass Temperaturen von bis zu 220 Grad standhält. Kaltgepresstes Olivenöl ist eher für die kalte Küche zu empfehlen, da es schon bei 160 Grad qualmt.
Olivenöl* gegen Haarausfall beruhigt die Kopfhaut und beugt Spliss und brüchigem Haar vor. Dabei handelt es sich um ein Naturprodukt, das du regelmäßig anwenden kannst, ohne Nebenwirkungen befürchten zu müssen.
Eine Haarkur mit Olivenöl gegen Haarausfall kann jeder selbst herstellen. Dazu benötigst du nur wenige Zutaten, die du vermutlich ohnehin zu Hause hast. Verrühre ein Eigelb mit jeweils einem Teelöffel Honig und Olivenöl und massiere die Mischung nach dem Haarewaschen in das handtuchtrockene Haar ein. Die Packung lässt du ungefähr eine Stunde einwirken und spülst sie danach komplett aus.
Wenn du Olivenöl gegen Haarausfall und Spliss einsetzen möchtest, richte deine Aufmerksamkeit auf die Spitzen. Massiere abends ein wenig Olivenöl in den unteren Teil deiner Haare ein und lassen es über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen wäscht du die Haare mit einem milden Shampoo und wirst sofort den Unterschied bemerken.
Auch bei Schuppen hat sich Olivenöl bewährt: Nach einer sanften Massage der Kopfhaut lässt du es eine Stunde einwirken. Anschließend gut ausspülen, damit kein lästiger Fettfilm haften bleibt.
Schon seit vielen Jahrtausenden spielt Olivenöl in der Menschheitsgeschichte eine wichtige Rolle. In der Heimat der Olivenbäume, dem Mittelmeerraum, wurde es schon vor langer Zeit kultiviert. Vermutlich stammt der Baum aus der Region rund um Syrien und Kreta.
Die griechische Insel hatte in der Vergangenheit ihren Reichtum dem Olivenöl zu verdanken. Mehr als 2.500 Jahre alte Wandmalereien belegen, dass es Olivenbäume bereits in der Antike gab. Auch auf Bildschriften aus dem alten Knossos sind Ölzweige zu sehen. Vermutlich war der Olivenbaum schon vor rund 6.000 Jahren auf Kreta ein wichtiges Kulturgut.
Welche Bedeutung der Olivenbaum in der Vergangenheit hatte lässt sich unter anderem daraus ablesen, dass Zweige bei den Olympischen Spielen den Sieger schmückten. Der legendäre Dichter Homer berichtet in seinen historischen Schriften von Athleten, die vor dem Wettkampf eine spezielle, mit Olivenöl angereicherte Diät hielten.
Auch im Alten Testament fand der Ölzweig Erwähnung: Er symbolisierte in der Arche Noah Frieden. Eine spannende Geschichte ist auch von der Gründung Athens überliefert: Damals bemühten sich der griechischen Mythologie zufolge die Göttin Athene und Poseidon um einen bestimmten Ort.
Wer den Einwohnern das wertvollste Geschenk machte, sollte gewinnen. Poseidon, der Meeresgott, entschied sich für einen Brunnen. Da daraus nur Salzwasser kam, war er für die Bevölkerung nicht brauchbar. Athene hingegen entschied sich für einen Olivenbaum, der dem Ort Reichtum und Nahrung brachte.
Olivenöl war nicht nur schon vor langer Zeit als Nahrungsmittel bekannt, sondern wurde auch in der Medizin wirkungsvoll eingesetzt. Wie lange Olivenöl gegen Haarausfall schon verwendet wurde ist nicht genau bekannt.
Fakt ist jedoch, dass Olivenöl bereits vor langer Zeit in der arabischen Medizin als antibakterielles Mittel verwendet wurde. Diese Eigenschaft macht Olivenöl gegen Haarausfall ebenfalls zum bewährten Hausmittel der äußerlichen Anwendung.
In der Vergangenheit wurde Olivenöl auch bei Fieber eingesetzt, indem man den gesamten Körper damit einrieb. Doch auch Parfums wurden in der Antike auf Basis von Olivenöl hergestellt. Bis heute ist erwiesen, dass es in der äußerlichen Anwendung, wie zum Beispiel bei Olivenöl gegen Haarausfall ein wirkungsvolles und natürliches Hausmittel ist. Um Olivenöl selbst herzustellen benötig mach eine Ölpresse. Hier findest du weitere Informationen: Ölpresse Vergleichen.