Nachhaltige Herrenjeans – für mehr Umweltschutz

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© JOKER Jeans

Die Jeans ist das am häufigsten getragene und verkaufte Kleidungsstück, doch immer mehr Menschen legen Wert darauf, dass es eine nachhaltige Jeans ist. Der Grund: Die Herstellung nimmt in Bezug auf die Ökobilanz eine sehr schlechte Position ein, denn dabei werden sehr viel Wasser und andere Ressourcen verbraucht.

Das Thema Umweltschutz wird derzeit weltweit immer bedeutsamer. Nachhaltigkeit ist auch in der Modebranche ein wichtiges Thema. Viele haben das erkannt, nicht nur die Verbraucher, sondern vor allem die Hersteller und haben schonende Produktionsverfahren entwickelt, um eine nachhaltige Jeans herzustellen. Was sich hinter dem Wort verbirgt und was die Vorteile sind, wird nachfolgend erläutert.

Mit jedem neuen Trend kommt bei vielen ein neues Kleidungsstück in den Schrank. Dies gilt auch für Jeanshosen. Dabei ist gerade der Jeansstoff sehr langlebig. Daher sollte man lieber eine nachhaltige Jeans für Herren online kaufen. Das gestiegene Kaufverhalten vieler Menschen führt zu einer günstigen Produktion der Kleidungsstücke in großen Mengen. Was manch einer nicht berücksichtigt, ist, dass darunter vor allem die Umwelt erheblich leidet.

Dies gilt ganz besonders für das Geschäft mit der Jeansproduktion. Dafür kommt so einiges an Chemie zum Einsatz, das natürlich auch in die Umwelt gelangt. Das gilt für den Anbau der Baumwolle und die verschiedenen Waschungen gleichermaßen. Zudem ist der Wasserverbrauch enorm hoch und keinesfalls nachhaltig. Auch die Arbeiter leiden, denn die Arbeitsbedingungen sind oftmals menschenverachtend und gesundheitsschädlich.

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Einige Marken setzen mittlerweile auf nachhaltige Jeanshosen, die ohne oder mit wesentlich weniger Schadstoffen auskommen. Bei der Produktion kommen umweltschonende Verfahren zum Einsatz, um den CO2 Verbrauch nachhaltig zu reduzieren und auf diese Weise die Umwelt zu schützen.

Nachhaltige Jeans werden zudem unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt.

Das Familienunternehmen Joker produziert seit dem Jahr 1975 hochwertige Jeans in den unterschiedlichsten Varianten. Die unabhängige Produktion ist ein Vorteil, denn alle Teile der Hosen werden am Firmensitz hergestellt, sodass keine Zulieferer nötig sind.

Die Jeanshosen entstehen aus Denim, einem blauen Jeansstoff. Um individuelle Looks zu erzielen, wird der Farbstoff durch Bleichen und Stonen entfernt. Mit einer Sauerstoffbleiche wird den Hosen die beliebte gebrauchte Ästhetik verliehen. Der Arbeitsprozess erfordert also wesentlich weniger Chemie und Wasser als die Produktion regulärer Jeanshosen.

Die Sauerstoffbleiche spart im Gegensatz zur gewöhnlichen Enzym-Bleiche im Fertigungsprozess rund 25 Prozent Wasser, Energie und Hilfsstoffe. JOKER setzt eine Lasertechnologie ein, um den Used-Look zu erzielen. Laser entfernen die Farbschichten schonend von der Jeanshose. Damit entfällt das manuelle Entfernen mittels Schleifpapier und Drahtbürste. Die Arbeiter sind somit keinen Farb- und Staubpartikeln ausgesetzt.

Bei den Jeans im Stonewash-Look wird während des Waschens Bimsstein verwendet. Nach dem Stonen werden die Steine gesammelt und wieder eingesetzt.

Zudem kommen bei der Produktion Methoden zum Einsatz, bei denen enorm viel Wasser und Energie eingespart wird. Auf dem Dach der Produktionsstätte befindet sich eine Photovoltaik-Anlage, die einen Großteil des Betriebsstroms erzeugt. So werden jährlich über 100 Tonnen Kohlendioxid eingespart. Das warme Abwasser, das aus der Wäscherei stammt, wird zum Vorheizen von neuem Betriebswasser genutzt.

Joker hat Jeans in unterschiedlichen Schnittformen im Angebot. Egal, ob sie schmal oder locker und lässig sein soll, das Unternehmen bietet für jeden Geschmack die passende nachhaltige Jeans in hoher Qualität. Die Marke ist der beste Beweis, dass Nachhaltigkeit keinesfalls zum Nachteil von Style und Design sein muss. Nachhaltige Jeans sehen genau so modisch und stylisch aus wie gewöhnlich hergestellte Jeans.

Zum Vergleich einer nicht nachhaltigen Jeans: Um den Jeansstoff zu färben oder den Used-Look zu erzielen, landen viele Giftstoffe in den Jeanshosen. Diese Chemikalien werden nach dem Prozess in die Umwelt abgeleitet. Sie landen im Grundwasser. Extrem umweltschädlich sind Jeanshosen im Destroyed- oder Used-Look. Um sie alt und abgetragen aussehen zu lassen, werden die Jeans mit noch mehr Wasser und Chemikalien belastet.

Die Arbeiter kommen mit großen Mengen an schädlichen Stoffen in Berührung und atmen beispielsweise Feinstaub ein. Dies stellt für die Gesundheit ein großes Risiko dar. Ein enormes Problem ist auch das Sandstrahlen, mit dem der Used-Effekt erzeugt wird. Sand wird dabei unter hohem Druck auf den Stoff geschossen. In vielen Ländern wird ohne Atemmaske gearbeitet, was schwerwiegende Lungenschäden fördert. Das Sandstrahlen ist daher in einigen Ländern wie der Türkei mittlerweile verboten.

Die Herstellung der Jeans geht außerdem mit Unmengen an Ressourcen einher. Nicht nur beim Anbau wird viel Wasser benötigt. Auch die Einfärbung der Hosen ist ein erhebliches Problem.

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Jeans gibt es in zahlreichen Varianten. Ob sie gut aussehen, sehen wir direkt auf den ersten Blick. Doch unter welchen Bedingungen die Herstellung erfolgt ist, wissen die meisten nicht. Jeans zählen zu den beliebtesten Kleidungsstücken. Doch die gewöhnliche Produktion ist ziemlich umweltschädlich. Es werden viele Chemikalien eingesetzt und der Wasserverbrauch ist enorm hoch.

Um den „used Look“ zu erzielen, werden Jeans oft mit Sandstrahlen behandelt. Bei den Arbeitern führt das zu gravierenden Lungenschäden. Dass dies alles nicht mehr so weitergehen kann, haben inzwischen einige Firmen erkannt. Sie setzen keine giftigen Chemikalien ein, verschwenden weniger Ressourcen und achten auf faire Arbeitsbedingungen. So lohnt es sich, nachhaltige Jeans zu kaufen.


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