Sowie es auch Spiele gibt, die man gut als Partyspiele, oder mit der Familie und auch mit Kindern spielen kann, gibt es auch Gesellschaftsspiele für Erwachsene. Diese sind meist komplexer aufgebaut und verlangen außerdem bestimmte Kompetenzen, wie Rechnen, die Kinder im Kindergarten- oder Volksschulalter noch nicht der Forderung des Spiels entsprechend besitzen, jedoch machen sich genauso viel Spaß.
Spiele, die in die Gattung der Gesellschaftsspiele für Erwachsene fallen, gibt es einige, doch meist werden an Spieleabenden, dann doch nur die bereits bekannten und häufig gespielten Gesellschaftsspiele für Erwachsene herausgekramt.
Dabei gibt es so viele spannende Spiele, dass man ruhig ab und zu etwas anderes in seine Spielerunde mit einbringen kann. Gesellschaftsspiele für Erwachsene gibt es sowohl als Brett- als auch als Kartenspiele.
Es gibt welche, wo eine größere Spieleranzahl gefragt ist, und manche kann man auch bequem zu zweit spielen. Um einige Inspirationen für den nächsten Spieleabend zu liefern, werden hier nun die Top Fünf Gesellschaftsspiele für Erwachsene vorgestellt.
Risiko* ist ein sehr beliebtes Strategie – und Brettspiel. Allerdings ist es, schon einmal deswegen, weil es sich um Armeen und Kriegsführung dreht, nicht unbedingt ein kinderfreundliches Spiel. Man kann es also ganz klar, in die Kategorie der Gesellschaftsspiele für Erwachsene stecken.
Bei Risiko wird zu Beginn des Spieles ein Präsident auserkoren. Dieser ist für die Verwaltung des Materials und für die Überwachung des richtigen Ablaufs zuständig. Der nächste Spielschritt ist die Verteilung der Armeen:
- 2 Spieler: 40 Armeen pro Person
- 3 Spieler: 35 Armeen pro Person
- 4 Spieler: 30 Armeen pro Person
- 5 Spieler: 25 Armeen pro Person
- 6 Spieler: 20 Armeen pro Person
Anschließend geht es an die Verteilung der Gebiete. Es wird gewürfelt, und er Spieler mit der höchsten Augenzahl darf sich zuerst ein gebiet aussuchen. Dies wiederholt sich bis alle 42 Gebiete besetzt sind. Die restlichen Armeen werden auf die von einem besetzten Gebiete gestellt. Nun zieht jeder Spieler eine Missionskarte und das Spiel kann beginnen. Wer seine Mission als erstes erfolgreich abschließt, gewinnt das Spiel.
Monopoly* kann von zwei bis acht Spielern gespielt werden. Der zu Beginn gewählte Bankier übergibt vor Spielbeginn jedem Spieler ein Bündel Geldscheine. Dieses setzt sich zusammen aus:
- 2×500
- 4×100
- 1×50
- 1×20
- 2×10
- 1×5
- 5×1
Sind nun auch die Ereignis- und Gemeinschaftskarten positioniert, kann das Spiel starten. Gewürfelt wird mit zwei Würfeln, und in jeder Runde rückt der Spieler um die gewürfelte Augensumme nach vor. Landet man am Ende des Zuges auf einem Straßennamen, kann man diese Straße erwerben, es sei denn die Straße gehört bereits einem Spieler.
Denn dann muss man diesem Spieler Miete zahlen. Gehört einem Spieler alle Straßen einer Farbe, kann er beginnen auf den einzelnen Straßen Häuser zu bauen. Mit jedem Hausbau steigt die zu bezahlende Miete.
Neben den Straßenfeldern gibt es auch Bahnhöfe und spezielle Werke, diese kann man ebenfalls erwerben. Zudem gibt es Felder, die spezielle Abgaben fordern und Ereignis- oder Gemeinschaftsfeldern. Landet man auf einem von denen, muss man eine entsprechende Karte ziehen und das befolgen, was auf der Karte steht.
Ähnlich wie bei der Rubrik „W“ für Beschreiben bei Activity*, muss bei diesem Gesellschaftsspiel für Erwachsene ein gesuchter Begriff beschrieben werden, ohne den Begriff selbst zu verwenden. Eine der mindestens vier Mitspielern zieht eine Tabukarte. Auf dieser steht der gesuchte Begriff, sowie fünf Tabuwörter, die man in seiner Erklärung nicht verwenden darf. Dies macht das Beschreiben des Begriffs natürlich noch zusätzlich schwierig.
Die anderen Mitspieler versuchen nun zu erraten, welcher Begriff gemeint sein könnte. Wer zum Schluss am meisten erraten hat, gewinnt. Dieses Spiel eignet sich nicht nur als klassisches Gesellschaftsspiel für Erwachsene, sondern auch als Lernhilfe. So kann man für eine Kurs ein eigenes Tabu entwickeln, wo zum Beispiel mathematische begriffe gesucht werden. Weil man als Spieler eigene Erklärungen suchen muss, wird der Begriff besser verstanden und verinnerlicht.
Vor dem Beginn des Spieles, wird ein Spielleiter bestimmt, dieser erzählt, dann die Geschichte und verteilt die Rollenkarten. Der Spielleiter erzählt die Geschichte, eines kleinen Dorfes mitten im Wald, dass in der Nacht von Werwölfen heimgesucht wird. Desto mehr Spieler, desto mehr verschiedene Rollenkarten können verteilt werden. Die wichtigsten Rollen sind allerdings, die Dorfbewohner und die Werwölfe. Dazu kommen noch Sonderrollen, wie „Hexe oder „Jäger“.
Jeder Spieler erhält vor der ersten Runde, seine Rollenkarte, diese behält er für sich. Dann wird es Nacht und der Spielleiter beginnt seine Geschichte zu erzählen. Jener Spieler, der Werwolf ist, weiß von den anderen Werwölfen. Gemeinsam beginnen sie in der Nacht, zu jagen. Jedoch kennen die Dorfbewohner, die anderen Rollen, ihrer Mitspieler nicht. Der Morgen bricht an, die Diskussion beginnt, wer ist der Täter? Wer ist das Opfer?
Die Werwölfe müssen in die Rolle reinschlüpfen* und nicht nur einander tarnen, sondern auch selbst nicht auffliegen. Die Bürger müssen versuchen, die Werwölfe zu entlarven. Dagegen müssen die Werwölfe versuchen die Bürger auszuschalten und zu überleben. Wer dies zuerst geschafft hat, ist Sieger des Spieles.
Vor Beginn des Spieles bestimmen die zwei bis vier Spieler den Schwierigkeitsgrad und die Rundenanzahl des Spieles. Jeder Spieler bekommt anschließend einen Legesatz mit 12 Teilen und steckt die zwei großen teile bereits zusammen. In die ausgestanzten Löcher kommen nun kleine Kristalle. Die Spielfiguren werden auf den orangenen Flächen positioniert. Nun nimmt sich jeder Spieler eine Legekarte und dreht diese, genauso wie eine Sanduhr, um.
Wer es zuerst schafft, seine Legekarte genauso nachzulegen, ruft Ubongo. Nun darf der Spieler, der zuerst Ubongo* gerufen hat, seine Spielfigur um 0 bis 3 Felder bewegen. Die restlichen Spieler haben noch Zeit solang die Sanduhr läuft und dürfen anschließend auch ihre Figuren bewegen. Wer seine Spielfigur bewegt hat, darf sich auf der bewegten Strecke die ersten beiden Kristalle nehmen und vor sich ablegen. Wer nach allen gespielten Runden die meisten Kristalle vor sich liegen hat, hat gewonnen.