Stressbedingter Haarausfall: Wie geht das?

Stressbedingter Haarausfall
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Stress kann zahlreiche Ursachen haben und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Stressbedingter Haarausfall kann eine Folge von körperlichem und seelischem Stresss ein und bei Männern sowie bei Frauen gleichermaßen auftreten. Stress kann ein Teufelskreis sein. Leidest Du unter Haarverlust, kann das zu Stress führen, der den Haarausfall noch schlimmer macht.

Es gilt, den Stress zu reduzieren. Dafür muss die Ursache für den Stress herausgefunden und beseitigt werden. Stress entsteht, wenn ein Mensch eine Situation nicht mehr beeinflussen kann und überwältigt ist. Der Körper schüttet Stresshormone aus. Sie können dem Körper helfen, die Situation besser zu bewältigen, doch können sie die Haarfollikel schädigen.

Leidest Du unter Stress, tritt der Haarverlust noch nicht sofort auf. Stress kann die Haarfollikel schädigen und die Wachstumsphasen der Haare verkürzen. Die Haare fallen erst etwa zwei bis vier Monate nach Beginn der Stressphase aus. Zumeist fallen die Haare gleichmäßig auf dem gesamten Kopf aus.

Es handelt sich um einen diffusen Haarausfall. Mit der Zeit wird die Kopfhaut durch die Haare sichtbar. Liegt ein erblich bedingter Haarverlust vor, kann er durch Stress noch verstärkt werden. Mitunter tritt stressbedingt auch ein kreisrunder Haarausfall auf, der sich mit kleinen, scharfbegrenzten, runden kahlen Stellen zeigt.

Ein Haarausfall liegt vor, wenn täglich mindestens 100 Haare ausfallen. Schreitet der Haarverlust durch Stress weiter fort, werden die Haare bei einem diffusen Haarausfall immer lichter. Immer deutlicher ist die Kopfhaut durch die Haare zu sehen. Übergewicht verstärkt das Problem.

Ein Totalverlust der Haare, der auch auf Augenbrauen, Barthaare und Körperbehaarung übergreift, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Liegt bereits ein Haarausfall vor, kann er durch Stress noch verstärkt werden. Das ist vort allem dann der Fall, wenn Du unter einem erblich bedingten Haarausfall leidest. Stirnglatze, Geheimratsecken und Tonsur am Oberkopf können durch Stress noch verstärkt werden.

Ein stressbedingter Haarausfall bei Frauen kann durch Probleme in der Familie, Stress am Arbeitsplatz, Arbeitslosigkeit und andere Situationen auftreten. Auch körperlicher Stress wie eine schwere Krankheit, Schwangerschaft oder Wechseljahre kann einen Haarausfall begünstigen oder verstärken.

Zumeist tritt ein diffuser Haarausfall auf, bei dem die Haare immer lichter werden. In einigen Fällen kommt es auch zu einem kreisrunden Haarausfall. Auch Frauen können unter einem erblich bedingten Haarausfall leiden, der durch Stress verstärkt werden kann. Die Anzeichen sind jedoch anders als bei Männern. Die Haare fallen um den Mittelscheitel herum aus und werden immer lichter.

Beim Mann tritt ein stressbedingter Haarausfall meistens als diffuser Haarverlust auf. Der Körper schüttet Stresshormone aus, bei denen es sich zumeist um Neurotransmitter handelt. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass die Haarfollikel durch Stress geschädigt werden.

Die Haarfollikel sind von einem dichten Netz aus Nervenfasern umgeben. Die Stresshormone und deren Abbauprodukte wirken sich auf die Haare aus, indem sich die Wachstumsphasen verkürzen. Für Männer kann der erblich bedingte Haarausfall mit Stress verbunden sein. Er kann durch Stress verstärkt werden, indem nicht nur das Hormon DHT, sondern auch Stresshormone die Haare schädigen.

Ein stressbedingter Haarausfall zeigt sich zumeist als diffuser Haarausfall. Bei einem diffusen Haarverlust wachsen die Haare wieder nach, wenn die Ursache beseitigt wurde. Voraussetzung dafür ist, dass die Haarfollikel noch nicht irreversibel geschädigt und noch nicht abgestorben sind.

So können die Haare auch wieder nachwachsen, wenn der Stress und dessen Ursache beseitigt wurde. Um das Nachwachsen der Haare zu fördern, solltest Du an der Reißleine ziehen und die Ursache für Deinen Stress herausfinden. Ist der Stress beseitigt, können sich die Haarfollikel wieder regenerieren und neue Haare hervorbringen.

Die erste Maßnahme, um einem Haarverlust durch Stress entgegenzuwirken, ist der Stressabbau. Du solltest die Ursache herausfinden und versuchen, sie zu beseitigen. Ist eine Krankheit die Ursache für den Stress, muss sie behandelt werden.

Der Abbau von Stress ist auf verschiedene Weise möglich:

  • Stressbewältigungsseminar
  • psychologische Behandlung als Verhaltenstherapie
  • Entspannungsübungen wie Autogenes Training
  • mehr soziale Kontakte
  • Sport oder Hobby
  • für ausreichenden Schlaf sorgen.

Ein stressbedingter Haarausfall kann durch Übergewicht verstärkt werden. Die Abbauprodukte der Stresshormone lagern sich im Fettgewebe ab und können durch den Blutkreislauf an die Haare gelangen. Leidest Du unter Übergewicht, solltest Du eine Gewichtsabnahme anstreben.

Ein Haarausfall durch Stress kann nicht mit Medikamenten behandelt werden. Du kannst es mit dem Haarwuchsmittel Minoxidil versuchen, das die Durchblutung der Kopfhaut verbessert. Allerdings kann Minoxil auch zu Juckreiz, Rötungen und Schuppenbildung auf der Kopfhaut führen.

Du solltest auf eine gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen achten, wenn ein stressbedingter Haarausfall vorliegt. Das Haarwachstum kann durch Vitamin A, Vitamine des B-Komplexes und Vitamin E gefördert werden. Auch Vitamin C ist wichtig, da es das Immunsystem stärkt und dem Alterungsprozess entgegenwirkt. Vitamine und Mineralstoffe kannst Du auch mit Nahrungsergänzungsmitteln zu Dir nehmen.

Ein stressbedingter Haarausfall kann bei Männern und bei Frauen auftreten. Er zeigt sich zumeist gleichmäßig auf dem gesamten Kopf als diffuser Haarverlust. Liegt bereits ein erblich bedingter Haarverlust vor, kann er durch Stress verstärkt werden. Der Körper schüttet Stresshormone aus, die zu einer Schädigung der Haarfollikel führen können.

Der stressbedingte Haarverlust wird bei Menschen mit Übergewicht verstärkt, da sich die Stresshormone im Fettgewebe ablagern. Du solltest die Ursache für den Stress ermitteln und beseitigen. Ist der Stress nicht mehr vorhanden, können die Haare wieder nachwachsen. Voraussetzung ist, dass die Haarfollikel noch intakt sind.


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