PRP-Behandlung nach der Haartransplantation

PRP-Behandlung nach der Haartransplantation
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Volle und gesundes Haare, davon träumt jeder. Dies steht für Jugendlichkeit, Attraktivität und Gesundheit. Doch leider verändert sich vor allem mit fortschreitendem Alter das Haarwachstum häufig: Die Regeneration der Haarwurzeln lässt nach, die Haare werden im Laufe der Zeit immer lichter und fallen insbesondere bei vielen Männern oftmals gänzlich aus. Haarverlust stellt eine große Belastung dar.

Doch das Schicksal muss nicht hingenommen werden. Es gibt mittlerweile gute Möglichkeiten, dagegen vorzugehen. Dazu gehört die PRP-Behandlung, die nach der Haartransplantation das Haarwachstum fördert und auch bei der Vorbeugung helfen kann. Dabei gilt: Je früher sie in Angriff genommen wird, desto wirkungsvoller ist PRP oder ausgesprochen Platelet Rich Plasma, das auch beim Vampir Lifting angewendet wird.

Die PRP-Haarbehandlung nach der Haartransplantation steht für eine effektive Therapie, bei der reines plättchenreiches Plasma aus Blut in die Kopfhaut injiziert wird, das aus dem Eigenblut gewonnen wird. Die Eigenblutbehandlung findet auch in anderen Bereichen Anwendung, beispielsweise beim Vampir-Lifting, um die Hautzellen zu erneuern.

Dies kann Falten glätten und die Haut jünger erscheinen lassen. Beim PRP handelt es sich um ein konzentriertes Blut-Plasma einschließlich der enthaltenen Blutplättchen, Wachstumsfaktoren, Proteine, Vitamine, Spurenelemente, Zytokine und Leukozyten. Da für die Injektionen feine Meso-Nadeln zum Einsatz kommen, ist die Behandlung nahezu schmerzfrei. Das Behandlungsverfahren wird seit vielen Jahren angewendet, um den Haarausfall effektiv aufzuhalten. Vor der PRP-Therapie wird mittels Trichogramm eine mikroskopische Haaranalyse durchgeführt.

Die PRP-Therapie kommt neben dem Vampir Lifting auch zur Bekämpfung von Haarausfall zum Einsatz und wird für die Wundheilung und Weichgewebewiederherstellung genutzt. Das Platelet Rich Plasma kann dank der enthaltenen Stoffe die Haarwurzeln stärken und Regeneration der Zellen fördern. Zu den Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum der Haare gehört die optimale Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen.

Mangelt es daran, werden sie weniger flexibel und die Lebensdauer verringert sich. Häufig wird die PRP-Behandlung nach der Haartransplantation vorgenommen, um die Erfolge zu erhöhen. Die gezielte Zufuhr der Nährstoffe fördert, dass die transplantierten Haarwurzeln nach der Operation besser anwachsen.

Erste Ergebnisse sind nach der PRP-Therapie nach rund vier bis fünf Wochen sichtbar und das endgültige Resultat von Platelet Rich Plasma zeigt sich nach etwa drei Monaten. In vielen Fällen ist schon nach der ersten Behandlung eine optimale Steigerung des Haarwachstums erkennbar.

Der Haarausfall kann häufig bereits verlangsamt oder gestoppt werden. Nach der zweiten PRP-Therapie berichten viele Patienten, dass die Haare zunehmend fester werden und nach der dritten Behandlung können bereits neue Haare entstehen, die mit weiteren Sitzungen immer mehr gekräftigt werden und wachsen. Allgemein sind mehrere Behandlungen empfehlenswert.

Die Erfolgsaussichten hängen vom Stadium und der vorliegenden Form des Haarausfalls ab. Die besten Erfolgsaussichten verspricht die Behandlung, wenn sich noch die ersten Anzeichen des Haarverlustes bemerkbar machen. Grundsätzlich gilt: Je früher mit der PRP-Therapie begonnen wird, desto eher ist es möglich, die Haare zu reaktivieren und das Haarwachstum anzuregen.

Bei zunehmendem Haarverlust dauert es meist länger. Schwieriger wird es bei einem sehr fortgeschrittenen Haarausfall, bei dem auf der Kopfhaut bereits große kahle Stellen vorhanden sind. Hier solltest Du die PRP-Behandlung nach der Haartransplantation in Erwägung ziehen.

Eine umfassende Vorbereitung ist nicht notwendig. Verzichte mindestens drei bis zehn Tage lang davor auf alle Arzneimittel. Besondere Vorsicht gilt bei blutverdünnenden Medikamenten, beispielsweise Aspirin und Ibuprofen. Sie hemmen die Vitalität der Thrombozyten. Eine PRP-Behandlung nach der Haartransplantation ist bei verschiedenen Erkrankungen nicht möglich, zum Beispiel bei:

  • Hepatitis
  • HIV
  • Störungen der Durchblutung und Blutgerinnung
  • Leber- und Autoimmunerkrankungen
  • Infektionskrankheiten
  • Krebs
  • Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis.

Die Haarwurzeln sind auf eine optimale Versorgung mit Nährstoffen angewiesen. Wenn der Körper sie nicht bereitstellen kann, wird Haarausfall gefördert. So bietet die PRP Behandlung einen guten Therapieansatz, um den Haarausfall zu stoppen und das Haarwachstum nach der Haartransplantation zu optimieren. Das Anwachsen der verpflanzten Haare und der Heilungsprozess werden nach der Haarimplantation dank Platelet Rich Plasma gefördert.

Die Behandlung beschleunigt die Wachstumsphase der Haare und und verbessert somit das Ergebnis der Eigenhaarverpflanzung. Bis sich die Haarstruktur deutlich verbessert, dauert es aber einige Monate. Die transplantierten Haarfollikel benötigen nach der Haartransplantation bis zu zwölf Monate, um vollständig einzuwachsen.

Die Behandlung wird häufig innerhalb kurzer Abstände von etwa vier bis sechs Wochen je nach Erfolg und Ursache des Haarausfalls bis zu drei bis zehn Mal wiederholt. Dadurch gelingt es, den Wachstumseffekt langfristig zu bestärken. Dein Arzt entscheidet mit dir gemeinsam, wie viele Sitzungen ratsam sind.

Zum Erhalt der fortschreitenden Ergebnisse empfiehlt es sich zudem, die PRP Behandlung jährlich einmal aufzufrischen. Eine Behandlung dauert rund 15 bis 30 Minuten. Sofern gewünscht, kannst Du die Therapie durch haarstärkende Mittel wie Vitamine zusätzlich unterstützen.

Ein großer Vorteil der Platelet Rich Plasma Therapie ist, dass kein operativer Eingriff notwendig ist und keine Narben entstehen. Du kannst bereits nach etwa einer Stunde Deinem gewohnten Alltag wieder nachgehen. Zudem sind die gesundheitlichen Risiken gering, denn das injizierte Konzentrat wird meistens komplett aus Deinem Eigenblut gewonnen.

Daher musst Du auch mit keinen allergischen Reaktionen oder Infektionen rechnen. Unmittelbar nach dem Eingriff kann es zu winzigen Hautwunden, geringeren Rötungen, Schwellungen und Blutergüssen kommen. In der Regel klingen die Beschwerden jedoch innerhalb weniger Tage wieder ab. Meide nach der Eigenbluttherapie drei Tage lang Aktivitäten wie Schwimmen, Saunabesuche oder anderes, wo Du mit Bakterien in Berührung kommen kannst.

Die PRP-Therapie, die für plättchenreiches Plasma steht, ist eine vielversprechende Möglichkeit gegen Haarverlust. Sie regt mit der Hilfe von Eigenblut das gestörte Wachstum an. Das aus dem Eigenblut gewonnenen Plasma wird in die Kopfhaut injiziert und versorgt Deine Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen wie Wachstumsfaktoren.

Dadurch ist es möglich, die Durchblutung zu verbessern, die Regeneration der Haare zu fördern, das Haarwachstum anzuregen und den Haarverlust nachhaltig zu stoppen. PRP kommt nicht nur eigenständig zum Einsatz, sondern ebenso im Zusammenspiel mit der Eigenhaartransplantation. Die gezielte Zufuhr der Nährstoffe verbessert das Anwachsen der transplantierten Wurzeln nach dem Eingriff. Im Gesicht kommt sie ebenso zu medizinisch-ästhetischen Zwecken als Vampir Lifting zum Einsatz.


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