Du hast ein Ziel und willst es verfolgen, ohne Rückschläge zu erleiden. Der tägliche Umgang mit Medien und Whitepapers kann jedoch deinen Augen schaden. Nachfolgend ein paar Tipps, die dir helfen können, den Fokus neu auszurichten.
Zweifelsohne erscheint es dir falsch, am frühen Abend bereits die Deckenbeleuchtung im Büro einzuschalten, zumal du der Letzte bist. In jüngeren Jahren mag das kein Problem sein, aber mit fortschreitendem Alter zeichnen sich Schädigungen am Auge ab. Mitunter können die Folgen nachhaltig sein. Deshalb macht es Sinn, sich im täglichen Büroleben Gedanken zu machen, wie du optimal arbeiten kannst, um leistungsfähig zu sein und auch zu bleiben.
Ist dein Kerngeschäft die tägliche Arbeit am Computer, dann ist eine regelmäßige Kontrolluntersuchung beim Optiker unerlässlich. Schließlich willst du später wieder an deinen Arbeitsplatz zurück, um die neuesten Verkaufszahlen zu prüfen oder du hast ein Onlinemeeting, dem du beisitzen musst.
Arbeitsplatz optimal einrichten
Vielleicht erscheint es dir banal, aber bereits die optimale Ausrichtung von Schreibtisch, Stuhl und Bildschirm sind folgenreich. Winkel und Abstand zum Bildschirm müssen stimmig sein. Mindestens 50 bis 80 Zentimeter Abstand sollten zwischen dir und dem Bildschirm sein. Bei einem 27-Zoll-Monitor müsste der Abstand zwischen 82 bis 100 Zentimeter betragen.
Eine gute Beleuchtung ist unerlässlich, damit du konzentriert und fokussiert arbeiten kannst. Das gilt nicht nur für die Deckenbeleuchtung, sondern auch für die direkte Beleuchtung an deinem Schreibtisch. Lass lieber mal die Lampe länger brennen, als deine ohnehin schon übermüdeten Augen zusätzlich anzustrengen bzw. überanzustrengen.
Wenn der Großteil deiner Arbeit aus Bildschirmarbeit besteht, wäre es sinnvoller, öfter mal auf das Tragen von Kontaktlinsen zu verzichten und auf eine stylishe Brille zu setzen. Sie reizt das Auge weniger und du kannst problemlos öfter blinzeln. Es schadet auch nicht, die Schriftgröße zu erhöhen, um den Lesekomfort zu verbessern. So bleibst du in deiner Konzentration, ohne deine Augen zu überfordern.
Mach dich locker!
Mach dir auch bewusst, dass neben einer beruflichen Erfahrung auch die menschliche Komponente wichtig ist. Empathie und Ehrlichkeit zählen genauso wie deine fachliche Kompetenz und deine Belastbarkeit im Job. Karriere machen ist gut, aber nicht um jeden Preis. Wertschätze das Betriebsklima und das faire Miteinander im Team. Sei ein Vorbild für neue Mitarbeiter und verabschiede dich von Perfektionismus. Auch eine gewisse Fehlerkultur solltest du in deinem Unternehmen vorleben, denn sie bergen die Chance, daraus zu lernen.
Ob du Quereinsteiger warst oder stets gezielt überlegt hast, was dein nächster Step sein könnte: Bleib flexibel in all deinen Entscheidungen und deiner Karriereplanung. Versuche schlechte Gewohnheiten zu besiegen wie beispielsweise unpünktlich zu Meetings zu erscheinen. Allerdings – die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz hat oftmals weitreichende Folgen, wie eine Stepstone-Studie gezeigt hat: 79 Prozent der befragten Fachkräfte ist überzeugt bei einem neuen Arbeitgeber mehr Gehalt zu bekommen.
Karriere machen heißt nicht, zu allem Ja zu sagen. Triff daher nicht aus Unsicherheit eine Entscheidung, die du nicht gutheißt oder mittragen möchtest. So gewinnst du Respekt und bist kein Mitläufer, der sich in die Opferrolle drängen ließe. Sei auch bereit für Reflexion und hinterfrage immer wieder getroffene Entscheidungen. Entwickle ein Gefühl dafür, ob du richtig entschieden oder auch genug Verantwortung übernommen hast.
Niemals ohne Plan!
Auch wenn es mal nicht so gut läuft, solltest du nicht hadern oder planlos weitermachen. Ein Misserfolg birgt immer die Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen. Es braucht dafür über eine realistische Einschätzung der eigenen Kritikfähigkeit und der Kompetenz, Kritik oder Feedback anderer überhaupt anzunehmen. Das mag nicht jedermanns Sache sein, klar, aber Angst vor Fehlern könnte deine Karriere zum Stagnieren bringen.
Also hab immer einen Plan in petto, der dich in Aktionismus hält. Übrigens ist der Gedanke an einen anderen Job nicht unfair dem aktuellen Unternehmen gegenüber. Laut einer Umfrage von Ernst & Young sind 63 Prozent an einem Jobwechsel interessiert.