Haarausfall durch Färben: Wie Du ihn vermeiden kannst

Haarausfall durch Färben
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Du bist mit Deiner natürlichen Haarfarbe nicht zufrieden oder möchtest graue Haare abdecken? Es ist verlockend, mit Farbe nachzuhelfen. Die coolsten Farben sind mittlerweile erhältlich. Diese Farben lassen sich auch kombinieren, damit tolle Effekte entstehen. Hast Du eigentlich schon daran gedacht, dass ein Haarausfall durch Färben auftreten kann?

Farbe lässt die Haare schöner wirken und kann dem Gesicht einen völlig neuen Ausdruck verleihen. Es ist auch möglich, die Haare durch Färben voller wirken zu lassen. Schaust Du Dir die Farbpalette im Handel an, ist die Auswahl schier unglaublich.

Inzwischen gibt es auch Farbprodukte, die speziell für die Bedürfnisse von Männern entwickelt wurden. Im Gegensatz zur Tönung, die sich beim Haarewaschen immer mehr auswäscht, ist Farbe dauerhaft. Sie lässt sich nicht aus den Haaren entfernen. Ein Haarverlust durch Färben kann aus verschiedenen Gründen auftreten:

  • billige Farbe mit aggressiven Substanzen wie Ammoniak
  • häufige Anwendung von Farbe und ständig wechselnde Farben
  • zu lange Einwirkzeit der Farbe
  • Waschen der Haare vor dem Färben
  • intensive Farbe mit aggressiven Farbstoffen
  • allergische Reaktion der Kopfhaut auf die Inhaltsstoffe im Färbemittel.

Das Haarfärbemittel geht mit den Haaren eine chemische Reaktion ein, damit die Farbe von den Haaren angenommen wird. Damit das möglich ist, enthält das Färbemittel verschiedene Substanzen.

Ammoniak ist ein wichtiger Bestandteil von chemischen Haarfärbemitteln. Diese giftige Stickstoffverbindung ist an ihrem stechenden Geruch zu erkennen. Ammoniak sorgt dafür, dass die Farbe besser in die Haare eindringen kann, und spaltet die Schutzhülle der Haare auf.

Die Haare werden dadurch stumpf und brüchig. Damit das Färbemittel nicht unangenehm riecht, sind zumeist Duftstoffe (Amine) enthalten. Sie überdecken den unangenehmen Geruch. Die Amine können den Haarbruch fördern und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Oxidationsmittel verändern die Pigmente in den Haaren und können die Haare schädigen.

Darüber hinaus enthalten die Färbemittel Pigmente und Farbstoffe. Im Färbemittel enthaltene Vorstufen von Farbstoffen sind farblos und bestehen aus winzigen Molekülen. So können sie schnell in die Haare eindringen. Die gewünschte Farbe wird durch eine chemische Reaktion mit Wasserstoffperoxid erreicht, das ziemlich aggressiv sein kann.

Durch die chemische Reaktion entstehen große Farbmoleküle, die nicht mehr aus den Haaren ausgewaschen werden können. Führst Du Dir die Inhaltsstoffe der Färbemittel und die chemische Reaktion näher vor Augen, wird klar, dass ein Haarausfall durch Färben eintreten kann. Ist Deine Kopfhaut dann noch empfindlich oder neigst Du zu Allergien, können allergische Reaktionen auftreten und zum Haarverlust führen.

Die natürliche Haarfarbe eines Menschen wird durch die Pigmente Eumelanin und Phäomelanin sowie deren Konzentration bestimmt. Bei beiden Pigmenten handelt es sich um Formen von Melanin, die in den Haarfollikeln produziert werden.

Das Haar ist dunkel, wenn der Anteil an Eumelanin überwiegt. Ist der Anteil an Eumelanin nur gering, aber ein hoher Anteil an Phäomelanin vorhanden, ist das Haar rot. Blondes Haar entsteht durch geringe Anteile der beiden Pigmente.

Beim Färben müssen die natürlichen Pigmente verändert werden, damit die gewünschte Farbe entsteht. Das Haar wird brüchig und kann seine Struktur verändern. Färbst Du Deine Haare häufig, kann es zu einem Haarausfall durch Färben kommen. Um blondes Haar zu bekommen, müssen die natürlichen Pigmente zerstört werden. Soll das Haar nicht orange wirken, müssen dem Färbemittel blaue Pigmente zugesetzt werden. Diese künstlich zugesetzten Pigmente können das Haar stark schädigen.

Früher war das Färben der Haare den Frauen vorbehalten, damit sie attraktiver und jünger wirkten. Heute wird das Färben auch bei Männern immer beliebter. Viele Männer wissen gar nicht, dass es zu einem Haarausfall durch Färben kommen kann.

Jüngere Männer färben die Haare, da ihnen die natürliche Farbe nicht gefällt oder sie einen coolen Look mit einer ausgefallenen Farbe erhalten möchten. Einige Männer schrecken auch vor Blond-, Rot- oder Violettönen nicht zurück und verwenden gleich mehrere Farben, um interessante Effekte zu erzielen.

Der häufigste Grund, warum Männer ihre Haare färben, ist die Grauabdeckung. Die Männer möchten damit jünger erscheinen und greifen oft schon bei den ersten grauen Haaren zur Farbe.
Männer mit dünnem oder undichtem hellbraunem Haar wollen ihre Haare dichter erscheinen lassen. Sie entscheiden sich oft für dunkelbraune Farbe, damit die Haare voller wirken.

Möchtest Du einen Haarausfall durch Färben vermeiden und sind Deine Haare nur dünn, kannst Du Dich für eine Haarpigmentierung entscheiden. Sie ist auch geeignet, um kahle Stellen zu kaschieren. Im Gegensatz zur Haartransplantation handelt es sich nicht um einen operativen Eingriff. Nachdem die Kopfhaut mit einer Creme betäubt wurde, werden natürliche Pigmente, die auf Deine Haarfarbe abgestimmt sind, in die Kopfhaut eingebracht.

Sie wirken wie Haarstoppeln und lassen die Haare voller erscheinen. Diese Pigmente verblassen im Laufe der Zeit. Die Pigmentierung kann dann wiederholt werden. Du bist sofort nach der Haarpigmentierung wieder gesellschaftsfähig.

Einen Haarausfall durch Färben vermeidest Du, indem Du auf Farbe verzichtest. Gefällt Dir Deine natürliche Haarfarbe nicht oder möchtest Du graue Haare kaschieren, kannst Du als Alternative zur chemischen Farbe ein natürliches Produkt auf pflanzlicher Basis verwenden. Es enthält kein Ammoniak und keine anderen schädlichen Stoffe. Allerdings hält diese Farbe nicht dauerhaft und ist nicht so intensiv.

Du kannst auch die Haare färben und beim Kauf der Farbe auf Qualität achten. Das Produkt sollte frei von Aminen sein. Anstelle von Ammoniak können Ersatzstoffe enthalten sein, die jedoch ebenfalls aggressiv sein können. Du solltest die angegebene Einwirkzeit nicht überschreiten. Vor dem Färben solltest Du die Haare nicht waschen, da die natürliche Schuppenschicht stärker geschädigt wird.

Ein Haarausfall durch Färben kann eintreten, da die Färbemittel Ammoniak, Duftstoffe und andere chemische Substanzen enthalten. Die Farbe geht mit den Haaren eine chemische Reaktion ein, damit der natürliche Farbton entsteht. Dabei kann die Haarstruktur stark geschädigt werden. Die Haare wirken stumpf und werden brüchig.

Auch das Waschen der Haare vor dem Färben oder eine zu lange Einwirkzeit begünstigen einen Haarverlust. Möchtest Du dünnes Haar kaschieren, musst Du nicht zu Farbe greifen. Mit einer Haarpigmentierung mit natürlichen Pigmenten kann das Haar dicker und voller wirken. Als Alternative zu chemischer Farbe kannst Du Farbe auf pflanzlicher Basis verwenden, die weniger aggressiv ist.


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