Wasser ist Leben – Dehydration vermeiden

Wasser Dehydration
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Der Körper eines erwachsenen Menschen besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser, der Körper eines Säuglings laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sogar aus 70 Prozent. Der Anteil ist abhängig von Alter und Geschlecht. Männer haben in der Regel 5 Prozent mehr Wasser in ihrem Organismus als Frauen. Der Körper braucht das Wasser, wie ein Motor das Öl. Ohne Wasser kann er nicht funktionieren. Dennoch unterschätzen viele Menschen diese Tatsache und trinken zu wenig.

Viele Menschen leiden jahrelang unter Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verdauungsproblemen, Heißhungerattacken oder Gewichtsproblemen und haben keine Ahnung, warum das so ist.

Um Gewicht zu verlieren, nutzen sie Produkte zur Unterstützung der Gewichtsreduktion und fragen sich, warum sie dennoch kein Gewicht verlieren. Dabei kann die Antwort ganz einfach sein: Nur mit ausreichend Wasser kann der Körper leisten, was von ihm verlangt wird. Wasser ist ein wichtiger Bestandteil aller Körperzellen und ist bei biochemischen Prozessen eine der wichtigsten Komponenten. Es ist nötig, um Gifte und Abfallstoffe des Körpers auszuscheiden, was über Schwitzen, den Urin oder den Stuhlgang erfolgt.

Bei der Frage, wie viel Wasser der Körper braucht, gibt es verschiedene Meinungen und individuelle Faktoren müssen berücksichtigt werden. Die DGE geht davon aus, dass täglich mindestens 1,5 Liter Wasser aufgenommen werden sollten. Eine langfristige Aufnahme von weniger als 1,5 Liter hat schädigende Auswirkungen auf den Körper. Andere Quellen gehen sogar so weit, dass geraten wird, 1 Liter Wasser pro 25 kg Körpergewicht zu konsumieren.

Bist Du auf Diät und isst weniger, musst Du mehr Wasser konsumieren, da ein Teil der Flüssigkeitszufuhr über die Speisen erfolgt. Auch an heißen Tagen, beim Training oder bei Krankheit muss mehr Wasser konsumiert werden. Trainiertes Muskelgewebe benötigt mehr Wasserzufuhr, da es mehr Wasser enthält als Muskelfett und andere Gewebearten.

Wenn die Nieren nicht ausreichend funktionieren, kann auch das an Wassermangel liegen. Als Folge können sich teilweise schmerzhafte Ödeme und Wassereinlagerungen bilden. Um den Körper zu entwässern, gibt es einige Lebensmittel, die dabei helfen, eingelagertes Wasser abzuführen. Paradoxerweise ist aber das Wasser selbst das beste Mittel, um Wassereinlagerungen zu bekämpfen.

Führst Du dem Körper zu wenig Wasser zu, beginnt er zu dehydrieren, das heißt, er trocknet aus. Das kann beispielsweise schnell eine Magen-Darm-Grippe zur Folge haben. Wer erst trinkt, wenn er Durst hat, vergisst eine Tatsache: Durst ist das erste Zeichen von Dehydration. Kurzfristig bleibt das ohne negative Auswirkung, langfristig kann es zu körperlichen Problemen führen.

Ein weiterer Hinweis auf Flüssigkeitsmangel ist die Farbe des Urins. Ist dieser dunkel, gibt er einen klaren Hinweis aus Wassermangel. Hat der Körper zu wenig Wasser zu Verfügung, beginnt er mit dem, was noch zur Verfügung steht, zu haushalten. Dem Blut und dem Gewebe wird zunehmend Wasser entzogen, das Blut dickt ein und dies kann zu Bluthochdruck führen.

Als weitere Folge spülen die Nieren weniger Flüssigkeit und damit weniger Giftstoffe aus. Diese verbleiben im Körper. Nährstoffe werden schlecht transportiert, die Leber wird überarbeitet und selbst das Denken fällt irgendwann schwer. Verliert man 5 Prozent der gesamten Körperflüssigkeit, steigt die Körpertemperatur an und es kommt zu Herzrasen. Bei einem Verlust von 10 Prozent der gesamten Körperflüssigkeit kommt es zu Zuständen der Verwirrtheit. Bei einem Verlust von 20 Prozent der Körperflüssigkeit, führt dies zum Tod.

Um diese gefährlichen Auswirkungen zu vermeiden, achte gut auf Deinen Körper, denn er gibt Dir die nötigen Warnsignale. Viele Menschen wissen nicht, dass Durst schon das erste Anzeichen für einen dehydrierten Körper ist.

Als nächstes beginnt der Kopf zu schmerzen. Konzentrationsprobleme, Müdigkeit und Schwäche folgen. Trinkst Du zu wenig, hast Du weniger Harndrang und der Urin ist dunkel. Die Haut wird trocken, spröde und rissig. Auch Muskelkrämpfe und häufiges Frieren sind ein Signal Deines Körpers, dass er Wasser braucht.

Wasser kann auf viele Arten zu sich genommen werden. Wenn Du das simple Getränk zu langweilig findest, kannst Du auf Früchte- oder Kräutertees zurückgreifen. Kaffee hingegen sollte in größeren Mengen vermieden werden und auch auf Zucker solltest Du eher verzichten.

Eine gesunde Alternative zu zuckerhaltigen Getränken ist es einen Spritzer Zitronensaft oder ganze Fruchtstücke ins Wasser zu geben. Das gibt dem Ganzen etwas Geschmack und zusätzlich viele Vitamine. Am besten hast Du immer eine Flasche in Reichweite, denn: Wasser ist Leben!


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