In Zeiten von steigenden Strompreisen und der Klimakrise achten zahlreiche Menschen auf ihren Energieverbrauch. Dabei ist es nicht nur wichtig, im Haushalt möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Denn auch im Garten gibt es diverse Einsparpotenziale. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Beleuchtung. Folgende fünf Tipps können dir dabei helfen, die Außenbeleuchtung deines Grundstücks möglichst stromsparend zu gestalten.
Solarlampen laden sich tagsüber mithilfe der Sonnenenergie auf. Somit eignen sie sich ideal zur Stromeinsparung im Garten. Gleichzeitig kannst du die Solarlampen flexibel auf deinem Grundstück positionieren. Schließlich musst du hierfür keine Leitungen verlegen. Wichtig ist jedoch, dass du die Solarlampen an einem möglichst sonnigen Ort aufstellst.
Bist du auf der Suche nach passenden Solarlampen für deinen Garten, wirst du zahlreiche unterschiedliche Modelle finden. Zur Beleuchtung eines Gartenwegs kannst du sehr gut zu Solarlampen greifen, die mit einem Erdspieß in den Boden gesteckt werden. Daneben gibt es Solarleuchten beispielsweise als:
- Lichterketten
- Laternen
- Lampions
- Kugelleuchten
- Wandlampen
- Strahler
Am besten setzt du in deinem Garten ausschließlich LED-Außenlampen ein. Auch für bereits vorhandene Lampen kannst du Leuchtdioden nutzen. Sie sind für diverse Lampenfassungen erhältlich und ermöglichen es, bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs für die Gartenbeleuchtung einzusparen. Hinzu kommt, dass LEDs wesentlich länger halten als andere Leuchtmittel. Sie haben meist eine Lebensdauer von mindestens 25.000 Stunden.
Besonders hochwertige Leuchtdioden bieten teilweise eine Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden und halten bis zu 30 Jahre. Zum Vergleich: Halogenlampen weisen eine Lebensdauer von 2.000 Stunden auf. Energiesparlampen haben eine Haltbarkeit von 10.000 Stunden. Dementsprechend musst du die LED-Lampen wesentlich seltener austauschen. Darüber hinaus beinhalten LEDs, anders als Energiesparlampen, kein Quecksilber.
Beim Kauf von LEDs solltest du auf die Qualität und die Lebensdauer achten. Meist ist es sinnvoller, etwas mehr Geld auszugeben und dafür hochwertigere LED-Lampen mit längerer Lebensdauer zu kaufen. Falls du dir etwas Besonderes für deinen Garten wünschst, kannst du LED-Lampen mit Farbwechsel nutzen. Außerdem gibt es viele LED-Lampen, die stufenlos dimmbar sind. Zum Schutz der Insekten solltest du zu LEDs ohne Blauanteil greifen.
Echte Kerzen benötigen keinen Strom und eignen sich ideal dazu, eine romantische Atmosphäre im Garten zu erschaffen. Du kannst zum Beispiel Laternen mit Kerzen auf einem festen Untergrund aufstellen oder hübsche Teelichthalter und Windlichter auf der Terrasse platzieren. Gegebenenfalls kannst du die Teelichthalter oder Windlichter selbst basteln.
Eine weitere stromlose Gartenbeleuchtung sind Fackeln – beispielsweise klassische Bambusfackeln. Wünschst du dir eine edlere Variante, kannst du Fackeln aus Edelstahl verwenden. Die Fackeln kannst du beispielsweise an einer passenden Wandhalterung anbringen. Wichtig ist in dem Fall, dass die Wand feuerfest ist.
Wer möglichst viel Strom einsparen möchte, sollte überprüfen, ob wirklich alle Außenlampen regelmäßig eingeschaltet sein müssen. Möglicherweise gibt es einige Bereiche, die überhaupt nicht oder zumindest nicht dauerhaft beleuchtet werden müssen. Beispielsweise ist es nicht sinnvoll, die Beete, die Bäume und die anderen Pflanzen im Garten jede Nacht zu beleuchten. Auch für die Tiere in deinem Garten ist es besser, auf eine übermäßige Gartenbeleuchtung zu verzichten.
Für bestimmte Bereiche solltest du mit Dämmerungssensoren und Bewegungsmeldern arbeiten. Dadurch werden sich die Lampen abends bzw. nachts automatisch einschalten, sobald sie eine Bewegung registrieren. Damit das optimal funktioniert, solltest du die Bewegungsmelder richtig einstellen. Sinnvoll sind Bewegungsmelder zum Beispiel für:
- Eingangsbereiche
- Gartenwege
- Treppen
- Gartenschuppen
- Garagen
